Harburger TB und Klub Kosova wollen aus eigener Kraft aus der Kreisliga heraus

Harburg. Zu einem echten Aufstiegsendspiel kommt es heute auf der Jahnhöhe. Am Vahrenwinkelweg treffen um 19 Uhr die beiden Kreisligisten Harburger TB und Klub Kosova aufeinander, die beide in die Bezirksliga Süd aufsteigen wollen.

Ob die Mannschaften dann schon wissen, unter welchen Voraussetzungen die Partie ausgetragen wird, ist nicht sicher. Der Hamburger Fußball-Verband will zwar schnell entscheiden, ob der FC Porto endgültig vom Spielbetrieb ausgeschlossen wird und welche Konsequenzen das für Auf- und Abstieg in die Bezirksliga hat, doch letztlich kann immer noch ein Zivilgericht die Entscheidung kippen. Da bleibt beiden Mannschaften kaum mehr übrig, als auf Sieg zu spielen. Wobei dem Klub Kosova, der zuletzt durch Treffer von Ufuk Ayvaz (33. Minute), Burhan Bedrolli (45., 52.), Besnik Alidemi (67.) und Alban Berishaj (80.) gegen den FC St. Pauli 5:0 (2:0) gewann, wegen des besseren Torverhältnisses (ein Treffer mehr erzielt) ein Unentschieden genügen.

Trainer Oliver Balon vom Harburger TB geht davon aus, dass der bessere Zweite der beiden Relegationsgruppen aufsteigen werde. Nach dem 4:0 (1:0) im zweiten Aufstiegsspiel gegen den SC Ellerau durch Treffer von Kirell Schneider (31.), einem Eigentor (60.), Dennis Grot (75.) und Selcuk Bayram (81.) haben auch die Harburger ein Torverhältnis von sechs mehr geschossenen Toren (6:0) und können getrost davon ausgehen, dass sie bei einer Niederlage gegen Kosova der bessere Zweite sein werden. "Wir haben jetzt einmal beim Gegner und einmal auf neutralem Platz gewonnen, da werden wir jetzt auch alles daran setzen, unser drittes Aufstiegsspiel vor eigenem Publikum zu gewinnen", gibt Trainer Oliver Balon allerdings die Marschroute vor, auf Sieg zu spielen und damit alles klar zu machen.

So sieht es auch Anton Mazrekaj, Fußballobmann von Kosova. "Wir verlassen uns auf keine Spekulationen, wollen den letzten Punkt holen und ohne Wenn und Aber aufsteigen".