Nachsitzen müssen die Fußballer von TuS Güldenstern Stade.

Stade. Mindestens drei Spiele nach Saisonende sind der Preis für einen möglichen Platz in der ab dem Sommer eingleisigen Oberliga-Niedersachsen. Dabei haben Trainer Martin König und seine Mannschaft in der zu Ende gegangenen Oberligasaison doch meistens ihre Hausaufgaben erledigt. Aber eben nicht immer, besonders gegen die direkten Mitabstiegskandidaten gab es einige enttäuschende Ergebnisse. Umso erstaunlicher jetzt das 3:3 (1:0) auswärts beim Ligakonkurrenten aus der Staffel-West, SC Langenhagen, der sich wie Güldenstern Stade erst am letzten Spieltag der Liga die Teilnahme an der Relegation sicherte.

Beinahe wäre bereits der dickste Brocken aus dem Weg geräumt. Normalerweise wäre Martin König mit einem auswärts erzielten Unentschieden gegen einen Ligakonkurrenten zufrieden gewesen. Nach dem Spielverlauf war jedoch mehr drin. "Wir lagen 2:0 und 3:1 vorn und haben das 3:3 erst in der Nachspielzeit kassiert. Deshalb sind wir ein schon ein bisschen enttäuscht", sagte Trainer Martin König.

Die Treffer für TuS Güldenstern erzielten Timo Ritter nach gut einer Viertelstunde, Mario Radtke traf gleich nach den Seitenwechsel. Treffer Nummer drei resultierte aus einem Eigentor von Arminia Hannover. Die kommenden Gegner in der Relegation sind Vereine aus der Bezirksoberliga. Am Mittwoch kommt es um 20 Uhr auf der Camper Höhe zur Begegnung mit Arminia Hannover, das sich mit 1:0 gegen den FC Schüttorf 09 durchsetzte. Am Sonnabend geht es dann noch einmal auf die Reise, und zwar in die Grafschaft Bentheim zum FC Schüttorf 09. Danach könnte sogar noch ein Entscheidungsspiel gegen den Dritten der zweiten Aufstiegsstaffel anstehen, denn sogar ein fünfter Verein könnte die eingleisige Oberliga schaffen.