Keine Blöße gab sich zum Saisonabschluss das Spitzentrio in der Handball-Landesliga der Männer. So wirkte sich der sichere 41:29 (18:13)-Heimsieg des HV Lüneburg gegen den Nachbarn HG Winsen nicht mehr in der Tabelle aus.

Lüneburg. Weder der neue Meister und Verbandsliga-Aufsteiger TSV Wietzendorf (46:31 in Westercelle) noch Vizemeister TuS Jahn Hollenstedt (31:26 gegen Seevetal) leisteten sich einen Ausrutscher. Die Lüneburger Handballer beenden die Saison mit 43:9 Punkten daher auf dem dritten Tabellenplatz und treten vom 4. September an erneut in der Landesliga Lüneburg an. Als neue Teams stoßen Verbandsliga-Absteiger SGH Rosengarten und die beiden Erstplatzierten der Regionsoberliga, TuS Eschede und MTV Eyendorf II, hinzu.

Vor knapp 100 Fans in der Sporthalle Kaltenmoor legten die HVL-Männer einen 5:1-Blitzstart nach dreieinhalb Minuten hin, der die Gäste früh zu einer Auszeit zwang. Danach berappelte sich Winsen und konnte das Ergebnis über weite Strecken in erträglichem Rahmen halten. Erst nach dem 25:21 ließen Konzentration und Geduld nach, so dass die von Jörg Ruschmeyer trainierten Gastgeber sich über viele einfache Tore deutlich absetzen konnte. An der Spitze der Torschützenliste platzierten sich Marian Bode (9), Rico Mittmann und Martin Schröder (beide 8). Bei der vertretungsweise von Florian Laucke betreuten HG Winsen hatte Philipp Carius (9 Tore) einen guten Tag erwischt.

Die kleine Chance auf die mögliche Verbandsliga-Relegation erhielt sich TuS Jahn Hollenstedt. Aufgrund der stärkeren Kondition, des schnelleren Umschaltens von Abwehr auf Angriff und der reiferen Spielanlage setzte sich der Tabellenzweite Mitte der zweiten Hälfte von der HSG Seevetal ab.