Handball: MTV Eyendorf will die Entscheidung des Verbandes akzeptieren.

Eyendor. f Für Interimstrainer Karl-Uwe Berndt ist die Lage klar: seine Mannschaft, der MTV Eyendorf, wird nach vier Jahren Abstiegskampf in der Handball-Oberliga am Ende der Saison den Weg in die Verbandsliga antreten. Zuletzt gab es eine knappe Auswärtsniederlage mit 24:26 (13:9) beim MTV Großenheidorn.

Dass dieses Jahr nur eine Mannschaft absteigt, weil der Handballverband Niedersachsen (HVN) vergessen hat, zwei Regelabsteiger festzuschreiben, glaubt Karl-Uwe Berndt nicht. "Es wird derzeit viel geschrieben und geredet. Ich bin mir aber sicher, dass der HVN sich darauf berufen wird, dass in jeder anderen Spielklasse mindestens zwei Mannschaften absteigen und wir würden das auch akzeptieren", sagte Berndt. Prostest, so Berndt, werde man jedenfalls nicht einlegen. Sollte der Handballverband anders entscheiden als Karl-Uwe Berndt erwartet, wäre rechnerisch und sportlich der Klassenerhalt für den MTV Eyendorf noch möglich, der am kommenden Sonnabend im Kellerduell der Oberliga um 19 Uhr Gastgeber des Vorletzten TuS Altwarmbüchen ist. Die sportliche Entscheidung fiele aber erst am letzten Spieltag, denn selbst mit einem Sieg könnte das Schlusslicht kaum am TuS Altwarmbüchen vorbeiziehen. Das Torverhältnis gegenüber dem Vorletzten ist um 22 Treffer schlechter

Im Auswärtsspiel beim MTV Großenheidorn sah es lange Zeit nach dem zweiten Sieg in Folge für den MTV Eyendorf aus, der eine Woche vorher in eigener Halle die Tabellendritte SG Hohnhorst/Haste mit 31:28 bezwungen hatte. Nach 35 Minuten hieß es 15:9. Dann folgten zehn Minuten ohne Treffer, das Spiel kippte. Bis auf 24:24 kamen Eyendorfs Handballer noch einmal heran. Der letzte Gegentreffer fiel erst in letzter Sekunde.