Einen Spieltag vor Saisonende scheint den Landesliga-Handballern des HV Lüneburg auch die letzte theoretische Chance auf den Aufstieg in die Verbandsliga entglitten zu sein.

Lüneburg. Die Mannschaft von Trainer Jörg Ruschmeyer gab durch das 29:29 (14:16) bei der SG Südkreis Clenze einen Punkt ab und fiel auf den dritten Tabellenplatz zurück.

Heißester Kandidat auf die Vizemeisterschaft hinter Tabellenführer TSV Wietzendorf ist jetzt der TuS Jahn Hollenstedt. Hollenstedt rückte durch den deutlichen 34:21-Heimsieg im Nachholspiel gegen die HG Winsen und den hart erkämpften 34:33-Auswärtssieg beim TuS Bergen an den Lüneburgern vorbei auf Platz zwei vor. Jörg Ruschmeyer konnte noch lange nach dem Schlusspfiff den Punktverlust nicht verstehen. Sein Team führte zehn Minuten vor dem Ende mit vier Toren und lag auch drei Minuten vor Schluss mit drei Toren in Front. "Dann haben wir die Zügel wieder schleifen lassen und den Gegner zu Tempogegenstößen eingeladen", beschrieb der HVL-Trainer das letztlich verdiente Unentschieden. Die besten Spieler waren Kreisläufer Jan Schröder (7 Tore) und Martin Schröder (6) in der Rückraummitte. Am letzten Spieltag muss der HV Lüneburg nun auf einen Ausrutscher des TuS Jahn Hollenstedt gegen den Tabellenachten HSG Seevetal hoffen. Lüneburg selbst spielt am Sonnabend, 17 Uhr, in der Sporthalle Kaltenmoor gegen die HG Winsen und feiert im Anschluss gemeinsam mit den Fans den Saisonabschluss.

Vor dem 25:24 der HG Winsen gegen die SVT Uelzen/Salzwedel wurde Thorsten "Schipper" Rieckmann (48) nach 30 Jahren aus der ersten Winsener Herrenmannschaft verabschiedet.