In der 2. Bundesliga Nord holten sich die Handball-Frauen der SGH Rosengarten souverän mit nur zwei Niederlagen die Meisterschaft. Und das Tea von Trainer Martin Hug hat diese Souveränität auch in das erste Play-off-Spiel um den Aufstieg in die Bundesliga mitgenommen.

Nenndorf. Mit 31:25 (14:15) setzte sich die "Luchse" beim Südvierten TuS Weibern durch und verschafften sich eine ausgezeichnete Ausgangslage für das Rückspiel, das am Sonnabend um 19 Uhr in der Sporthalle Nenndorf an der Emsener Straße ausgetragen wird. Im zweiten Relegationsspiel der Gruppe B gewann der TV Nellingen (Südzweiter) nur knapp mit 25:24 beim Norddritten SC Greven 09.

Trainer Martin Hug war auch am Sonntagnachmittag noch geschafft vom ersten Relegationsspiel. Erst morgens um fünf Uhr war das Team aus Rheinland-Pfalz zurückgekehrt. 20 treue Fans hatten die Handball-Damen der SGH Rosengarten nach Weibern begleitet und sorgten vor allem in der zweiten Halbzeit für eine regelrechte Heimspielstimmung in auswärtiger Halle. Angespornt durch diese Kulisse erkämpften sich die Damen von Martin Hug in selbstbewusster Manier den verdienten Sieg. "Die Mannschaft hat an sich geglaubt", sagt der Trainer. Allerdings kamen die "Luchse" erst in der zweiten Hälfte so richtig in Spiellaune. In den ersten 30 Minuten musste sich der kleine Kader von nur acht Feldspielerinnen und drei Torhüterinnen an die Play-off-Atmosphäre gewöhnen. Der frühere Bundesligist TuS Weibern führte 11:7 und 13:9. In dieser Phase hielt die bundesligaerfahrene Natascha Kotenko ihre Mannschaft im Spiel. Bis zum Halbzeitpfiff hatte die SGH Rosengarten den Rückstand auf ein Tor (14:15) reduziert. In der zweiten Hälfte zeigten die Luchse den richtigen Biss und traten selbstbewusst auf. Nach 33 Minuten kippte das Spiel, die Gäste aus dem Norden übernahmen die Führung und bauten diese aus.

Grundstein für den Erfolg war die hervorragende Abwehrarbeit mit einer guten Torhüterin Turid Arndt zwischen den Pfosten. Alle sieben Feldspielerinnen waren am Torreigen beteiligt.