Auch wenn die Voraussetzungen für die Buxtehuder Handballfrauen vor dem Rückspiel im europäischen Challenge-Cup alles andere als ideal sind, ist das Team von Trainer Dirk Leun guter Dinge.

Buxtehude. "Unser Ziel ist der Finaleinzug", sagt der Coach, "wir haben die große Chance und wollen diese nutzen." Nach der 21:22-Niederlage beim HC Metalurg Skopje in Mazedonien gilt es für den Buxtehuder SV, am Sonnabend um 19.30 Uhr in der Halle Nord den Ein-Tore-Rückstand wettzumachen. Die BSV-Frauen setzen dabei wieder auf die große Unterstützung ihrer Fans und hoffen auf eine ähnliche Gänsehaut-Atmosphäre wie im Achtelfinale gegen das serbische Team von Zajecar.

Auch wenn Trainer Leun und seine Mannschaft erhebliche Personalsorgen planen, wird nicht gejammert. Der Übungsleiter geht davon aus, dass Randy Bülau und Jana Krause spielen können, auch wenn sie die Woche über von Magen-Darm-Problemen gehandicapt waren und kaum trainieren konnten. Dirk Leun gibt den Spielerinnen sein Vertrauen, die ihm nach dem Ausfall von Maxi Hayn, Svenja Spriestersbach und Christina Vogt zur Verfügung stehen. Er rechnet mit einer Begegnung auf Augenhöhe, sieht bei seiner Mannschaft aber noch genügend Potenzial nach oben.

Das Team aus Mazedonien kommt erst heute Abend in Buxtehude an, hat den Flug um einen Tag verschoben. Die beiden norwegischen Schiedsrichterinnen haben sogar ganz auf das Flugzeug verzichtet und sind auf die Fähre umgestiegen. Ursache ist der Vulkanausbruch auf Island, der den Flugverkehr behindert. Karten für das Halbfinalrückspiel gibt es noch, die Kasse wird um 17 Uhr geöffnet.