Nach acht Siegen in Serie hat es die Landesliga-Handballerinnen des MTV Embsen wieder erwischt. Sie kehrten vom Auswärtsspiel beim TuS Bergen mit einer 19:21 (Halbzeit 9:12)-Niederlage zurück.

Embsen. Der Tabellenvierte scheint ein echter Angstgegner für die Frauen aus dem Landkreis Lüneburg zu sein, denn drei der erst fünf Minuspunkte dieser Saison stammen aus den beiden Duellen mit Bergen. Bis zum 4:4 (8. Minute) verlief die Partie in geregelten Bahnen. Dann gönnte sich Embsen eine zwölfminütige Auszeit, erzielte keinen einzigen Treffer und kassierte per Tempogegenstoß ein Gegentor nach dem anderen. Als die Gäste aufwachten, lagen sie mit 4:9 in Rückstand, der bis zum Halbzeitpfiff zumindest auf drei Treffer (9:12) verkürzt werden konnte.

Nach Wiederanpfiff setzten die Schützlinge von Trainer Marcus Kraus ihre Aufholjagd bis zur 13:12-Führung fort und ließen sich auch von der Verletzung von Kerstin Sartisohn, die nach einem Kopftreffer ins Krankenhaus gebracht werden musste, zunächst nicht aus der Bahn werfen. Bis zum 17:17 (52.) blieb die Partie ausgeglichen. In den letzten acht Minuten kassierte Embsen sechs Zeitstrafen. TuS Bergen nutzte die entstehenden Lücken konsequent aus und holte sich mit dem 21:19 letztlich verdient beide Punkte. Die besten Werferinnen waren Katie Schrötke (6/3), Iris Kruse (5/1) und Swantje Thießen (3).

Am Wochenende findet nur ein Landesligaspiel statt. Die HSG Elbmarsch empfängt am Sonntag, 16.15 Uhr, das Schlusslicht TSV Wietzendorf in Stove.