Bei der 27:32 (15:14)-Heimniederlage gegen den VfL Stade konnten die Regionalliga-Handballfrauen des HV Lüneburg lange mithalten und waren nahe dran, sich für die haushohe 24:47-Pleite im Hinspiel in Stade zu revanchieren.

Lüneburg. "Wir haben diesmal gut nach hinten gearbeitet und konnten anfangs die gefürchteten Tempogegenstöße des VfL Stade verhindern oder unterbinden", erklärte Anja Mussmann das gute Ergebnis ihres Teams. Mussmann stand in der Sporthalle Embsen anstelle von Tina Asmussen an der Seitenlinie, weil die etatmäßige Trainerin wegen einer Auswahlmaßnahme verhindert war.

Erst in den zehn Schlussminuten geriet das Schlusslicht der Regionalliga Nord entscheidend in Rückstand. Mussmann: "Da hat uns die Kraft und damit auch die nötige Konzentration gefehlt." Zwei, drei "blöde Pässe", dann doch einige der gefürchteten Tempogegenstöße der Gäste und binnen kürzester Zeit lag der HV Lüneburg mit 21:26 zurück. Diesen Fünf-Treffer-Rückstand konnten sie bis zum Abpfiff nicht mehr aufholen. "Das alte Lied", klagte Mussmann. Beste Werferinnen waren Birte Buss mit sechs Treffern und Anna Suckow, die fünf Siebenmeter verwandelte. Je dreimal trafen Kristin Clausen, Nathalie Buthmann und Geche Bitter. "Überragend", so Mussmann, agierte Torfrau Alexandra Behnecke.