Er wirkte eher ein bisschen schüchtern, als er nach vorne gerufen und zum Spieler des Tages gekürt wurde. Dabei konnte Vito Clemens vom VfL Fredenbeck stolz sein, eigentlich hätte er zum Spieler des Wochenendes gewählt werden müssen.

Fredenbeck. Der junge Rückraumakteur gehörte schon am Freitag beim 35:35-Unentschieden der zweiten Mannschaft gegen Oberliga-Spitzenreiter ATSV Habenhausen mit sieben Toren zu den auffälligsten Spielern und knüpfte im Regionalliga-Topspiel gegen den OHV Aurich nahtlos an die gute Leistung an. Vito Clemens bewies beim 34:29-Sieg gegen den Tabellenzweiten viel Mut und Durchsetzungsvermögen im Angriff und begeisterte nicht nur die 800 Besucher in der Geestlandhalle mit seinen fünf Toren.

Überhaupt präsentierten sich die Fredenbecker Handballer in dieser Spitzenpartie von ihrer besten Seite, waren aggressiv in der Abwehr und machten viele Treffer durch Tempogegenstöße. Das war auch für Trainer Ralf Böhme das Erfolgsrezept. Die Fredenbecker sind wieder mitten drin im Meisterschaftskampf, weil Spitzenreiter HC Aschersleben mit 19:37 in Duderstadt patzte. Nächste Woche muss Fredenbeck zum Tabellenführer.