Auf dem Weg, sich mit Anstand, aus der Regionalliga Nord zu verabschieden, unterlagen die Handball-Frauen des HV Lüneburg gegen HSV Haldensleben mit 24:32.

Lüneburg. Bis zur Pause hatten die Gastgeberinnen noch gut mitgehalten, lagen nach der ersten Spielhälfte nur mit 12:14 zurück. Nach dieser Niederlage bleiben die Lüneburgerinnen Schlusslicht, während Haldensleben den Absturz auf die Abstiegränge (zehn bis vierzehn) verhinderte.

"Was wir im Angriff einstecken mussten, haben wir in der Abwehr nicht ausgeteilt. Wir waren einfach zu lieb", sagte Birte Buss (21), die außerdem mangelnde Cleverness ihres Teams einräumte. Immer wieder hatten sich die Lüneburger Rückraumspielerinnen in Zweikampfsituationen verwickeln lassen. "Dafür waren wir körperlich einfach zu unterlegen, hätten die direkte Konfrontation mit schnellen Pässen verhindern können", sagte Birte Buss, die im linken Rückraum spielt.

Birte Buss' Schwester Anja (19, ebenfalls Rückraum links), ist für die zurzeit im Ausland weilenden Anna Suckow und Felicitas Petersen als Siebenmeterschützin nominiert und traf bei vier Versuchen zweimal. Beide wissen noch nicht, ob sie 2010/2011 noch für Lüneburg spielen. Das HVL-Team spielt als nächstes am 13. März im Kellerduell beim Tabellenvorletzten HC Salzland 06.