Greifbar nah war der erste Punktgewinn des HV Lüneburg unter Interimstrainerin Tina Asmussen in der Regionalliga Nord der Handball-Frauen. Anja Mosmann hatte mit ihrem zweiten Treffer eine halbe Minute vor Schluss zum 24:24 ausgeglichen.

Lüneburg. Doch per Siebenmeter in der Schlusssekunde kassierte das Schlusslicht aus Lüneburg eine 24:25-Niederlage bei der HSG Hattorf/Schwiegershausen. Hattorf verließ damit die Abstiegsränge, ist aber punktgleich mit der auf Abstiegsplatz zehn liegenden HSG Isenhagen. Die HVL-Frauen hatten ihren anfänglichen 1:6-Rückstand auf 5:6 verkürzt und lagen auch zur Pause nur knapp mit 10:11 zurück. Sieben Minuten vor dem Ende führten die Gäste aus Lüneburg sogar mit 22:20. Lüneburger Haupttorschützinnen waren die A-Jugendspielerin Celia Renz (7 Treffer), die Anna Suckow hervorragend vertrat, sowie Kristin Clausen (6 Tore), die im späteren Verlauf der Partie in kurze Deckung genommen wurde.

"Da stehen wir total unter Druck. Ich bin schon ganz nervös", scherzte Coach Asmussen hinsichtlich der nächsten Aufgabe. Am Sonnabend geht es um 15 Uhr daheim gegen BSV 93 Magdeburg. Im Hinspiel gab es dort mit 36:32 den bisher einzigen Saisonsieg. Aktuell aber spielte Magdeburg gerade 32:32 bei Spitzenreiter VfL Wolfsburg.