Die Handballerinnen des MTV Embsen haben den Sprung ins Final-Four-Turnier um den Pokal des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN) verpasst.

Embsen. Der TSV Burgdorf, Tabellenneunter der Oberliga Niedersachsen, war für den Landesligazweiten eine Nummer zu groß, setzte sich in der Sporthalle des Schulzentrums Embsen letztlich sicher mit 25:20 (15:12) durch. Burgdorf konnte es sich sogar leisten, nach einem Oberligaspiel tags zuvor auf den Einsatz einiger Leistungsträgerinnen zu verzichten. Das Halbfinale haben auch die Landesligisten VfL Wittingen und SV Aue Liebenau sowie Regionalliga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg erreicht.

Die Embsener Frauen spielten starke 25 Minuten, fanden durch schönes Zusammenspiel immer wieder Lücken in der offensiven Gästedeckung und konnten die Partie bis kurz vor dem Halbzeitpfiff offen gestalten. Dann verwandelten die Gäste drei Tempogegenstöße in Serie und bauten den Vorsprung bis zur 45. Minute auf 21:15 aus. Die von Marcus Krause trainierten Gastgeberinnen standen in der Abwehr sicher, leisteten sich im Angriff jedoch zu viele Fehler und konnten den Rückstand angesichts schwindender Kondition und Konzentration nicht mehr entscheidend verkürzen.

Alle Torschützen für Embsen: Jana Kunz (6/1), Freda Block, Katie Schrötke (je 4), Katharina Niewerth (3), Iris Kruse (2) und Kerstin Sartisohn (1).

In einem Landesligapunktspiel zog die SG Adendorf/Scharnebeck innerhalb von acht Tagen zum zweiten Mal gegen den Tabellendritten TuS Oldenstadt den Kürzeren. Nach dem 9:12 in Uelzen gab es jetzt vor heimischem Publikum eine 14:20 (7:13)-Niederlage. "Wir waren einfach nicht clever genug und haben zu viele Chancen ausgelassen", blickte Haupttorschützin Janina Warsitzka (4 Tore) zurück. Am Sonntag um 18 Uhr kommt es am Scharnebecker Weg in Adendorf zum Lokalderby zwischen der SG und dem MTV Embsen.