Förmlich zu greifen ist die Anspannung bei den Handballern des HV Lüneburg vor dem Spitzenspiel am kommenden Sonntag (17 Uhr, Sporthalle Oedeme) gegen den TuS Jahn Hollenstedt.

Lüneburg. Beide Teams stehen mit jeweils 26:6 Punkten an der Tabellenspitze der Landesliga Lüneburg und treffen am Sonnabend, 6. März, in Hollenstedt ein weiteres Mal aufeinander. Nur dem Meister steht der Aufstieg in die Verbandsliga offen. Die vom langjährigen Eyendorfer Coach Klaus Gruner trainierten Hollenstedter haben sich für die Lüneburger zu einem wahren Angstgegner entwickelt. In den letzten zehn Spielen gelangen den Ruschmeyer-Schützlingen lediglich zwei Unentschieden bei acht Niederlagen. Zudem hat Hollenstedt den Vorteil, am Wochenende ein Punktspiel bei VfL Westercelle (42:30) bestritten zu haben. Lüneburgs letztes Pflichtspiel datiert dagegen vom 24. Januar. Die beiden Kontrahenten sollten die Titelrechnung jedoch nicht ohne TSV Wietzendorf machen, der mit einem Punkt Rückstand nur auf einen Ausrutscher lauert.

Die HG Winsen quälte sich im Abstiegskampf zu einem 30:29-Heimsieg gegen den unmittelbaren Konkurrenten MTV Müden/Örtze. Aus einer sicheren Deckung heraus erspielten sich die Gastgeber über die schnellen Außen Jan Land und Thomas Heidtmann (jeweils 7 Tore) zunächst eine komfortable 13:6-Führung, die bis zum Pausenpfiff (18:16) jedoch fast dahin schmolz. Auch in den letzten fünf Spielminuten zitterte die HGW ihre 30:26-Führung gerade noch über die Zeit.