Abgehakt hatten die Handball-Frauen des TuS Jahn Hollenstedt-Wenzendorf die Saison in der Oberliga Niedersachsen. Trainer Jürgen Warnholtz hat sich zum Saisonende verabschiedet und das Team droht auseinander zufallen.

Hollenstedt. Und jetzt, wo es scheinbar um nichts mehr geht, spielen die Damen wie befreit auf, gewannen nach vier Spielen ohne Sieg zweimal haushoch. Dem 34:17 der Vorwoche gegen HSG Rhumetal folgte jetzt ein 35:24 beim Hannoverschen SC. Da die Konkurrenz verlor, hat Hollenstedt jetzt nur noch zwei Punkte Rückstand auf das Führungsduo, kann mit einem Sieg am Sonnabend, 17.30 Uhr, gegen den Tabellenzweiten SG Zweidorf/Bortfeld selbst Zweiter werden. Wird Rohrsen noch überholt, heißt es gar Meisterschaft und Regionalliga-Aufstieg. "Nervosität gibt es nicht mehr", sagte Coach Warnholtz, für den der Sieg in Hannover Besonderheiten hatte. Erstens war es die erste HSC-Saisonheimniederlage, zweitens führte Jahn zur Pause 24:13. Dabei erzielte Hollenstedt seine 24 Tore aus nur 26 Würfen. Beste Torschützinnen waren Vanessa Nentwich (10/4), Nadia Janca (8), Eileen Volkmann (5) und Melanie Schuster (4). (ml)