Sasche Fitzner und Wayne Gerth sind nicht mehr dabei. Vizepräsident Sonntag: “Sie haben uns im Stich gelassen.“

Adendorf. Ohne zwei weitere Abgänge ist der Adendorfer EC jetzt in die Meisterrunde der Eishockey-Regionalliga Nord gestartet: Nachdem Coach Lumir Mikesz zuletzt - wie Vizepräsident Finn Sonntag sagte - aus disziplinarischen Gründen auf Sascha Fitzner und Wayne Gerth verzichtete, haben beide Spieler nun ihrerseits die Konsequenz gezogen und sind aus der Ligamannschaft ausgestiegen. Für Finn Sonntag war das eine enttäuschende Reaktion, sprach er doch davon, dass sie "die Mannschaft im Stich lassen". Nicht nach Plan verlief dann auch das Auftaktspiel in die Meisterrunde, das mit einer 1:11 (0:5, 1:4, 0:2)-Klatsche bei den Harzer Wölfen Braunlage endete. Kapitän Denny Böttger gelang im zweiten Drittel für die chancenlosen Adendorfer das Ehrentor zum zwischenzeitlichen 1:7.

In eigener Halle konnten dann mit einem knappen 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)-Sieg gegen die Wedemark Scorpions die ersten drei Punkte eingefahren werden. Matthias Hofmann (10., 1:0), Denny Böttger (36., 2:1) und Peter Hofmann (39., 3:1) gelangen die entscheidenden Tore für die Adendorfer. Die gut 300 Zuschauer sahen drei unterschiedliche Drittel: Nach einem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt übernahm Adendorf in Abschnitt zwei eindeutig das Kommando, nur um im dritten Drittel nach dem 3:2 (53.) beinah noch den Ausgleich einzufangen. Bereits am kommenden Sonntag haben die Heidschnucken daheim gegen die Harzer Wölfe Braunlage Gelegenheit, die Auftaktschlappe vergessen zu machen. Erstes Bully im Walter-Maack-Eisstadion ist wie schon gegen Wedemark um 19 Uhr. Für die kommenden Heimspiele hat sich das AEC-Team zusammen mit seinem Sponsor Wittinger etwas Besonderes ausgedacht: Wer bis zum 13. Februar in den Edeka Märkten "E-Center Adendorf" und "Neukauf-Saline" in Lüneburg eine Kiste Wittinger kauft, bekommt eine Eintrittskarte für ein Meisterrunden-Heimspiel der Adendorfer gratis hinzu.