Maxi Hayn vom Buxtehuder SV gehört zu den Handballerinnen, die unter Dirk Leun den größten Sprung nach vorn gemacht haben. Die Linkshänderin auf der rechten Außenposition hat sich mit ihren 19 Jahren zur Stammspielerin gemausert.

Buxtehude. Ihre nahezu konstant guten Leistungen sind auch Bundestrainer Rainer Osmann nicht verborgen geblieben. Maxi Hayn gehört zum Kader der Nationalmannschaft und hat gerade mit Isabell Klein und Jana Krause einen Lehrgang in Kamen-Kaiserau absolviert. Die Nominierung scheint Maxi Hayn beflügelt zu haben. Beim 28:25-Auswärtserfolg der Buxtehuder Frauen bei der SV Garßen-Celle gehörte die Linkshänderin mit sechs Toren zu den besten Torschützen. "Die rechte Seite mit Maxi Hayn, Isabell Klein und Friederike Lütz war besonders stark", lobte Trainer Dirk Leun, der sich auch darüber freute, dass sich der Buxtehuder SV auf Platz fünf der Bundesliga etabliert hat und schon am Mittwoch im Heimspiel gegen den Thüringer HC den Grundstein für einen guten Play-off-Platz legen kann.

Den Sieg im Hermann-Billung-Gymnasium in Celle haben sich die BSV-Frauen erarbeitet. "Wir waren gut vorbereitet", sagte Dirk Leun, "haben die offensiv ausgerichtete Abwehr gut umgesetzt."

Die Partie mit vielen Zeitstrafen war hart und kampfbetont. "Das Spiel war aber nie unfair", sagte Dirk Leun und zeigte sich überrascht von der angenehmen Atmosphäre in der Halle. Dafür sorgten auch 50 BSV-Anhänger, die ihre Frauen unermüdlich anfeuerten. Auch wenn die Buxtehuder Abwehr mit Celles Kreisläuferin Desiree Comans (sieben Tore) einige Probleme hatte, wirkten die Gastgeberinnen souverän und hatten schon zur Halbzeit eine Drei-Tore-Führung herausgearbeitet. Überragend im Tor Debbie Klijn, die mit vielen Paraden auch dem Celler Rückraum schnell den "Zahn zog", wie Dirk Leun sagte. Jana Krause wurde zweimal bei einem Siebenmeter eingewechselt - und konnte einen parieren. Spielmacherin Randy Bülau setzte in der Rückraummitte die Akzente und war der Aktivposten, später auch Kaja Schmäschke.