Das Schlusslicht sorgt mit dem Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Leverkusen für eine Sensation.

Buxtehude. Die Bundesliga-Handballerinnen vom BVB Dortmund haben in der Vorwoche für eine Sensation gesorgt, knüpften dem Tabellenzweiten Bayer Leverkusen ein Unentschieden ab, obwohl sie schon mit 18:25 zurücklagen. "Wir wissen, worauf wir uns einstellen müssen", sagt Trainer Dirk Leun vom Buxtehuder SV, der am Sonnabend um 16.30 Uhr mit seinen Damen den Tabellenletzten aus dem Westen in der Halle Nord erwartet. Leichte Spiele gibt es ohnehin nicht. "Wir müssen knallhart arbeiten", sagt der Trainer und gibt gleich die Devise aus, die Punkte in Buxtehude behalten zu wollen.

Schon im Hinspiel in Dortmund kämpften die Gastgeberinnen um jeden Ball, der Buxtehuder SV konnte sich nie richtig absetzen, gewann mit nur einem Tor Unterschied (29:28). Der BSV muss sich auf ein ähnliches Spiel einstellen. "Wir spielen derzeit gegen Mannschaften, die jeden Punkt im Abstiegskampf gebrauchen", sagt der Coach. In der Vorwoche beim Frankfurter HC war es ähnlich. "Da haben wir zwei Punkte liegen lassen", sagt Dirk Leun. Die Buxtehuderinnen ließen vor allem im Angriff Konzentration vermissen und schöpften ihre spielerischen Mittel nicht aus. Das bekamen besonders die Außenspielerinnen zu spüren, die wenig Wurfchancen hatten.

Personell hat der Buxtehuder SV keine Probleme, alle Spielerinnen sind fit und wollen die Scharte aus Frankfurt wieder wettmachen. Nur Isabell Klein und Maxi Hayn sind leicht angeschlagen, werden aber auf jeden Fall auflaufen.

Gegen Dortmund sind die Gastgeberinnen Favorit. "Wir müssen von Anfang an zeigen, was es heißt, in Buxtehude zu spielen", sagt Dirk Leun und fordert sein Team auf, die Heimstärke zu demonstrieren und setzt auf die Unterstützung der Fans.