Einen Rückschlag auf dem angestrebten Weg in die Verbandsliga mussten die Landesliga-Handballer des HV Lüneburg hinnehmen.

Lüneburg. Wie bereits im Hinspiel in Lüneburg (40:47) zog der Tabellenführer auch jetzt im Rückspiel beim TSV Wietzendorf mit 33:37 (13:16) den Kürzeren. Die drei ernsthaften Meisterschaftskandidaten Lüneburg (24:6 Punkte), Hollenstedt (22:6) und Wietzendorf (21:7) sind noch enger zusammengerückt.

"Ich bin schon enttäuscht, weil wir uns sehr intensiv auf dieses Spiel vorbereitet haben", fasste Ruschmeyer seine Eindrücke zusammen, "letztlich haben meine Spieler aber zu viel Respekt vor dem Gegner und den enthusiastischen Fans in der Halle gezeigt." Als Spiel entscheidende Szene bewertete der Trainer die Verletzung von Christian Fleßner. Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten zog sich der HVL-Spielmacher in der zehnten Minute einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Während Lüneburg den Schock zu verdauen hatte, fanden die Gastgeber zu ihrem Spiel und zogen auf vier Tore davon. Zu Beginn der zuweiten Halbzeit fiel die endgültige Entscheidung, als Wietzendorf mit zwei schnellen Treffern auf 18:13 erhöhte.

"Unser Rückraum hat nicht annähernd die gewohnte Leistung gebracht. Jetzt dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr leisten", blickt Ruschmeyer mit Sorge den beiden ausstehenden Duellen mit dem Tabellenzweiten TuS Jahn Hollenstedt entgegen. Am Sonntag, 17 Uhr, kommt zunächst der MTV Dannenberg in die Sporthalle Oedeme.