“Wir haben bei gefühlten zehn Grad minus gespielt“, erzählt Janina Warsitzka vom Handball-Landesligaspiel ihrer SG Adendorf/Scharnebeck gegen die HG Winsen.

Adendorf. Trotz des Ausfalls der Heizungsanlage im Sportzentrum Adendorf erstarrten die Akteure jedoch nicht in Untätigkeit, sondern erzielten insgesamt 44 Tore. Allein das Ergebnis zwischen den beiden Kontrahenten scheint eingefroren zu sein, gab es durch das 22:22 (12:11)-Remis doch zum dritten Mal in Folge eine Punkteteilung. Für Adendorf erzielten Carina Chmielewski und Janina Warsitzka jeweils sieben Tore, für Winsen verwandelte Ilka Buse alle sechs Siebenmeter.

Im Duell mit Tabellennachbar TuS Oldenstadt (Kreis Uelzen) brauchten die Frauen des zweitplatzierten MTV Embsen fast 45 Minuten, um richtig in Schwung zu kommen. Aus einem 10:13-Rückstand machten sie ein 13:13 und aus dem 13:17 eine 18:17-Führung. Die letzten beiden Treffer zum viel umjubelten 20:18-Heimsieg erzielten Haupttorschützin Katie Schrötke (5/4) und Stephanie Ebert (2). Anders als bei der Niederlage im Hinspiel hatte die zweite Vertretung des HV Lüneburg die gefährliche Rückraumschützin des TuS Ebstorf im Griff, kam über Tempo zu leichten Toren und einem 25:17-Auswärtssieg. Femke Sander (5), Anne Goldmann, Wiebke Niemann und Myriam Schwitzner (je 4) trafen am besten.