In der Liga hat der Eishockey-Regionalligist Adendorfer EC einen wichtigen 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)-Auswärtssieg bei den Crocodiles Hamburg eingefahren, um weiter Kurs auf die Meisterrunde zu halten.

Adendorf. Im Viertelfinale des Nordost-Pokals büßte die Mannschaft von Trainer Lumir Mikesz durch ein 0:12 (0:3, 0:6, 0:3) bei den Blue Lions Leipzig hingegen bereits im Hinspiel fast alle Chancen auf das Erreichen des Halbfinales ein.

Jan Krambeer (12.), Denny Böttger (20.) und Leif Buckup (40.) gelangen im Nordderby bei den Crocodiles die drei Adendorfer Tore, bei einem Gegentor aus der 31. Minute von Tobias Bruns. Krambeer traf aus dem Gewühl heraus, Böttger in Unterzahl mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie und Buckup per "Bauerntrick". Dass sich der AEC in der kampfbetonten Begegnung durchsetzte, hatte er zu einem großen Teil auch Torhüter Michal Marik zu verdanken, der stark hielt und die Hamburger schier zur Verzweiflung brachte. Marik brachte insbesondere in der Phase nach dem Hamburger Anschlusstor mehrfach sein ganzes Können auf und war in brenzligen Situationen ein sicherer Rückhalt.

"Weite Teile der Begegnung wurden über Kampf und nicht über Technik entschieden", beurteilte Adendorfs Vizepräsident Finn Sonntag das Spiel. Sonntag war froh, dass Adendorf diesen Kampf angenommen habe. Das war beim zweiten Spiel des Wochenendes nicht der Fall. In Leipzig war der AEC den Blue Lions im Pokalhinspiel hoffnungslos unterlegen. Beim Wiedersehen mit alten Kollegen gelang dem ehemaligen Adendorfer Dennis Szygula das zwischenzeitliche 7:0. Die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich den Adendorfern bereits im Rückspiel am Freitag im Walter-Maack-Eisstadion. Im Familienduell liegt Spieler Jiri Mikesz mit seinen Leipzigern nun mit 1:0 gegen seinen Vater Lumir in Führung.