Schwierige Voraussetzungen und eine verpatzte Anfangsphase gab es für die Handball-Frauen des TuS Jahn Hollenstedt-Wenzendorf im Spitzenspiel der Oberliga Niedersachsen gegen die HSG Nord Edemissen.

Hollenstedt. Umso erstaunlicher, dass Jahn letztlich mit einem klaren 24:17 (11:9) die Tabellenführung verteidigte. So hatte Melanie Schuster während der gesamten Woche krank das Bett gehütet, und konnte nur phasenweise mitspielen. Außerdem erzielte Hollenstedt erst nach sieben Minuten das erste Tor zum 1:1 und geriet innerhalb von 90 Sekunden mit 1:4 in Rückstand. Doch in kurzer Zeit drehte Jahn das Ergebnis auf 5:4, musste jedoch kurz vor der Halbzeitpause die rote Karte gegen Haupttorschützin Vanessa Nentwich (6 Tore/davon 2 Siebenmeter) hinnehmen. Nach Wiederbeginn aber zog Hollenstedt - auch dank drei Toren von Schuster - auf 16:10 davon (38.). Die meisten Feldtore warf Kathrin Behrens (5). Die tolle Serie von - saisonübergreifend - 20 Spielen mit nur zwei Niederlagen und insgesamt 34:6 Zählern ist beim nächsten Punktspiel am 12. Dezember in Gefahr. Dann geht es für den Spitzenreiter nämlich im nächsten Topspiel zum Tabellendritten HSG Northeim. Und in der Schuhwallsporthalle sah Hollenstedt - auch wegen des dort herrschenden Haftmittelverbotes - meistens nicht gut aus. (ml)