Bundesliga-Frauen aus Fischbek sind beim Ligakonkurrenten VfB Suhl gefordert, wenn sie ihr Ziel verwirklichen wollen.

Nach außen ist Helmut von Soosten ruhig und gelassen. Der Trainer der Bundesliga-Frauen vom Volleyballteam (VT) Aurubis Hamburg weiß aber um die Bedeutung, was sein Team in der sogenannten englischen Woche erwartet. Innerhalb von sieben Tagen müssen seine Damen drei Spiele absolvieren, und die haben es in sich. Zuerst geht es am Sonnabend zum Ligakonkurrenten VfB Suhl im Achtelfinale des DVV-Pokalwettwerbs (19.30 Uhr, Sporthalle Wolfsgrube). Vier Tage später - am Mittwoch, 2. Dezember, kommt das Team aus Suhl zum Rückspiel nach Hamburg, diesmal geht es um Punkte in der Bundesliga. Am Sonnabend, 5. Dezember, reist VT Aurubis zum deutschen Meister Schweriner SC.

Trainer Helmut von Soosten spricht von einer wichtigen Phase für seine Mannschaft. Die Ziele sind auch hochgesteckt. In der Meisterschaft sind die Erwartungen nach dem mittelprächtigen Saisonauftakt mit drei Niederlagen ein wenig gedämpft, dennoch ist das Erreichen der Top drei nicht zu den Akten gelegt. Im Pokalwettbewerb heißt das Ziel ganz klar Finale am ersten März-Wochenende in Halle/Westfalen. "Wir werden alles geben, um nach halle zu kommen", kündigt Helmut von Soosten die Marschroute für die Begegnung in Suhl an. Gerade das Pokalfinale mit den Männer zusammen an einem Ort und in einer Halle ist eine besondere Herausforderung. Personell ist bei VT Aurubis die Grippewelle ein wenig abgeebbt. Kathy Radzuweit hat in dieser Woche nicht trainiert, Libera Lisa Rühl absolviert mit ihrer Nasen-Nebenhöhlenentzündung nur ein leichtes Programm. "Beide werden spielen können", sagte Helmut von Soosten. Seine Damen gehen gut vorbereitet ins Achtelfinale. Schon am Mittwoch wurde der Gegner bei der Videoanalyse unter die Lupe genommen, anschließend die Theorie in die Praxis umgesetzt. "Wir wollen beweisen, dass wir unseren Ansprüchen gerecht werden und mit einem Sieg ein Zeichen setzen", so der Trainer.