Restlos bedient war Thomas Hähl, Volleyball-Trainer der SVG Lüneburg in der 2. Bundesliga, nach dem Ausscheiden seines im Halbfinale des Final Four in Bad Essen.

Lüneburg. Nach dem 1:3 (18:25, 25:21, 22:25, 22:25) gegen den von Ex-Nationalmannschafts-Mittelblocker Ralph Bergmann gecoachten VfL Lintorf verließ Hähl wutentbrannt die Sporthalle und machte sich auf den Heimweg. So bekam er das zweite Semifinale und das Endspiel gar nicht mehr mit. Dort setzte sich Zweitliga-Konkurrent VCB Tecklenburger Land mit 3:1 gegen MTV Vechelde und schließlich mit 3:0 gegen Lintorf durch.

"Wir haben so grottenschlecht gespielt. Das war ein Reinfall ohne Ende", schimpfte Hähl über sein Team, das vor allem "sauschlecht" blockte. Außerdem wurde die taktische Maßgabe nicht umgesetzt, gegen die kleinen Lintorfer Angreifer erst spät zu springen. Einzig Libero Per-Ole Schneider zeigte Normalform. Auch Patrick Kruse kam in der Kritik noch gut weg. Von Nachteil war auch das personelle Handicap, dass vier Aktive aus verschiedenen Gründen nicht dabei sein konnten. Mit Henrik Morgenstern aus der zweiten Mannschaft stand nur ein Ersatzspieler zur Verfügung. Nach einem spielfreien Wochenende geht es jetzt in den Punktspielen nacheinander gegen die Topteams TSV Giesen, USC Braunschweig und Humann Essen.