Zweimal auswärts antreten heißt es für die zwei Lüneburger Vereine der Fußball-Bezirksoberliga. Die bisher erfolgreichere Eintracht Lüneburg, die gerade Tabellenplatz vier eroberte, spielt am Sonntag beim Vorletzten und Abstiegskandidaten Rotenburger SV (alle Spiele um 14.30 Uhr).

Lüneburg. Nach elf Spielen liegen die von Trainer Carsten Lorenzen trainierten Lüneburger mit Rang vier und 22 Punkten im Soll. Das vor der Saison ausgegebene Ziel, sich im oberen Tabellendrittel anzusiedeln, erscheint ungefährdet. Der Unterschied zur vergangenen Spielzeit liegt im verbesserten Abwehrverhalten. "Letztes Jahr waren es fast 80 Gegentreffer, die sich die Mannschaft eingefangen hatte. Da musste ich ansetzen", sagte Lorenzen, dessen Mannschaft in der laufenden Spielserie im Durchschnitt nur knapp mehr als einen Treffer kassierte, insgesamt 13. Wenn es jetzt auch noch im Angriff besser liefe, könnte die Eintracht sogar ganz oben mitspielen. Die Wende zum noch Besseren könnte vergangenes Wochenende bereits eingeleitet worden sein, als die Mannschaft ihren bisher höchsten Saisonerfolg mit 5:2 gegen den Aufsteiger FC Basbeck-Osten feierte. Sascha Post und Sergej Rodin verbesserten ihre persönlichen Trefferbilanzen dabei auf jeweils fünf erzielte Tore.

Auf dem Ortsrivalen MTV Treubund lastet dagegen vor dem Auswärtsspiel beim VSK Osterholz-Scharmbeck II großer Druck. Zwar sind die Leistungen zuletzt besser geworden, seit Co-Trainer Thorsten Sachs in der Abwehr für mehr Stabilität sorgt, doch die Erfolge sind bis auf den Sieg gegen den VfL Maschen weiter ausgeblieben. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt bereits sechs Punkte.

Auch die beiden Vereine aus dem benachbarten Landkreis Harburg müssen auswärts ran. Der MTV Moisburg spielt beim TuS Bodenteich, der VfL Maschen beim TB Uphusen.