Zum Auftakt gibt es ein Lokalderby in der Hansestadt: Die Hittfelder spielen bei den Hamburg Piraten in Wedel.

Hittfeld. Der Hai ist in der Tierwelt gefürchtet. Kaum jemand wusste aber, dass Haie auch über ein Spielverhalten verfügen, selbst Wissenschaftler konnten sich lange nicht damit anfreunden. Aber es ist tatsächlich so. In Hittfeld haben sich die "Haie" zu erfolgreichen (Korb)-Jägern weiterentwickelt und unter dem Namen Hittfeld Sharks den deutschen Meistertitel im Basketball gewonnen. Jetzt wagen sich die Hittfelder Haie in ein neues Abenteuer, verlassen das heimische Haifischbecken und tummeln sich künftig im großen Weltmeer der Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL). Um dort erfolgreich bestehen zu können, hat sich das Team mit talentierten Artgenossen aus dem Großraum Hamburg verstärkt und sich einen neuen Namen gegeben: Sharks Hamburg heißt das neue Team, das am Sonntag in die neue Jugend-Bundesliga startet.

Zum Auftakt der neuen Liga gibt es für die Basketballtalente der Altersklasse U16 gleich ein Hamburger Lokalderby. Die Sharks laufen um 11 Uhr in der Wedeler Steinberghalle gegen die Piraten Hamburg auf.

Die bundesweit eingeführte Jugendbundesliga lehnt sich stark an das erfolgreiche Modell der NBBL an und soll ein wichtiger Baustein sein, um den deutschen Basketball vom Jugendbereich an zu stärken. Die 56 Mannschaften sind für die Vorrunde in acht regionale Gruppen unterteilt. Das Team der Sharks bekommt es in der Gruppe Nord mit Quakenbrück, Rendsburg, Bremerhaven, Oldenburg, Kiel und Hamburg zu tun. Headcoach der Sharks Hamburg ist Lars Mittwollen, der 17 junge Talente um sich gescharrt hat, die er langfristig aufbauen, fördern und an die Erfahrung Bundesliga heranführen will. "Unser Ziel ist die Hauptrunde," sagt er. Zweimal in der Woche trainieren die Jungen bei Lars Mittwollen, zwei weitere Einheiten gibt es in den Heimatvereinen. Dazu kommen für die meisten Stammspieler noch Kadermaßnahmen vom Hamburger Verband. Ein strammes Programm, das für Spieler, Trainer und Manager eine Top-Organisation voraussetzt. Dafür steht ein siebenköpfiges Kompetenzteam zur Verfügung, das seit einem Dreivierteljahr das Projekt Basketball-Bundesliga geplant und gemanagt hat.