Am Ende konnten die Volleyballer von der SVG Lüneburg beim Tabellenführer Bayer Leverkusen nicht nur mithalten, sie lagen im dritten Satz sogar lange mit bis zu vier Punkten vorn und verloren dann doch mit 24:26 Punkten.

Lüneburg. In den beiden vorigen Sätzen ging es im ersten Auswärtsspiel klarer für den Mitaufsteiger der Lüneburger und Spitzenreiter der zweiten Bundesliga zu. Die Bilanz in Zahlen: 0:3 (16:25, 19:25, 24:26).

"Im ersten Satz haben wir noch die richtige Einstellung vermissen lassen. Dazu kamen viele Annahmefehler", war Trainer Thomas Hähl zu Anfang noch unzufrieden. Durchgang zwei verlief lange ausgeglichen. "Da waren wir auf Augenhöhe", so Hähl. Der dritte Satz erinnerte den Lüneburger Coach an die drei Niederlagen vorher. "Wir sind nicht am Gegner gescheitert, sondern an uns selber", sagte er. Bayer Leverkusen war total verunsichert, doch die Lüneburger konnten daraus keinen Vorteil erzielen. "Uns fehlte die Konzentration", analysierte Thomas Hähl. Vielleicht war es aber auch nur eine Nervensache, denn die SV Lüneburg lag nicht nur mit vier Punkten vorn, sondern vergab auch noch zwei Satzbälle. "Wenn wir unsere Höchstleistung konstanter bringen", können wir in der zweiten Liga mithalten", lautete eine Erkenntnis von Thomas Hähl. Für die laufende Saison rechnet sich der Lüneburger Volleyballtrainer noch einiges aus. "Die acht Siege, die für den Klassenerhalt nötig sind, können wir immer noch schaffen". Aus den anfänglichen fünf Begegnungen stehen bis jetzt zwei Heimsiege zu Saisonbeginn auf der Lüneburger Habenseite.