“Nein“, so sagt Oliver Peters, “so darf man sich nicht präsentieren.“ Auch wenn der VfL Wolfsburg in der Regionalliga Nord der Frauen eine Ausnahmemannschaft ist und den Aufstieg in die 2. Bundesliga anstrebt.

Lüneburg. Und der Trainer des Handballvereins Lüneburg schließt sich in der Kritik nicht aus. Mit 23:48 (13:22) gab es für die Lüneburgerinnen eine deftige Schlappe in der Volkswagenstadt. "So darf man sich nicht abschlachten lassen", sagte der enttäuschte Trainer. Als Entschuldigung lässt er auch nicht gelten, dass der VfL Wolfsburg bundesligaerfahenen Spielerinnen in seinen Reihen hat und dass der HV Lüneburg ersatzgeschwächt auflaufen musste. Mit Felicitas Petersen, die für die SGH Rosengarten in der 2. Bundesliga aktiv war, fehlte einer der besten Torschützinnen.

Jetzt erwartet Oliver Peters eine Trotzreaktion seiner Handballerinnen. In den nächsten Wochen geht es gegen Mannschaften, mit denen sich Oliver Peters und sein Team auf Augenhöhe sieht. "Da müssen wir die nötigen Punkte holen", fordert der Coach, "da muss das Team Charakter zeigen." Schon nächsten Sonnabend, wenn die HSG Hattorf-Schwiegershausen nach Lüneburg kommt (16.30 Uhr, Sonderschule Schaperdrift) wird er eine anderen Mannschaft erleben.