Die Fußballer des FC Hansa Lüneburg stehen vor einer schweren Auswärts-Aufgabe. Am Sonntag (15 Uhr, Am Ruhmekanal) tritt der Tabellenzweite der Oberliga Niedersachsen Ost beim FC Eintracht Northeim an.

Lüneburg. Der im Mittelfeld der Tabelle angesiedelte Klub befindet sich nach einem verpatztem Saisonauftakt wieder auf Höhenflug und hat drei seiner letzten vier Begegnungen gewonnen. "Northeim ist immer schwer zu spielen", sagt Hansa-Trainer Ralf Sievers und denkt dabei nicht zuletzt an die beschwerliche Anfahrt. "Kein Ort liegt weiter entfernt", sagt er. Wichtig sei es deshalb nach der langen, durch Kaffeepausen unterbrochenen Fahrt die erste Viertelstunde des Spiels zu überstehen. "Wir dürfen uns zu Beginn nicht überrumpeln lassen", warnt Trainer Sievers seine Spieler vor dem robusten und konterstarken Kontrahenten. "Wer in Northeim zurückliegt, hat schlechte Karten", so Sievers. Der Trainer erwartet wieder ein "50:50-Spiel" auf des Messers Schneide und hofft, die Begegnung durch eine Eins-zu-eins- oder eine Standard-Situation zu seinen Gunsten entscheiden zu können. Fehlen wird dabei aber Freistoß-Spezialist Torben Tutas, der noch im Ägypten-Urlaub weilt. Auch hinter dem Einsatz der Krasnikow-Brüder steht ein großes Fragezeichen. Dennis wird aus privaten Gründen fehlen, bei Eugens steifen Nacken, den er sich bei einem Kopfball zugezogen hat, besteht noch Hoffnung auf Genesung. Positiv: Die Rot-Sperre von Maik Kruse ist beendet, er darf wieder auflaufen. (vst)