Ihr Minimalziel erreicht haben die Volleyball-Männer der SVG Lüneburg. Der Aufsteiger in die 2. Bundesliga gewann zwei seiner vier Auftaktspiele in heimischer Gellersenhalle in Reppenstedt, diesmal 3:1 (23:25, 25:13, 25:19, 25:23) gegen SV Warnemünde.

Lüneburg. Zufrieden war Trainer Thomas Hähl vor allem mit dem Ergebnis, aber nur teilweise mit der Leistung. Vor allem im ersten Satz wurde nicht an den tollen Auftritt der Vorwoche gegen Spitzenreiter DJK Delbrück (2:3) angeknüpft. So lag Lüneburg vor 350 Zuschauern meist mit drei, vier Punkten in Rückstand. Manko waren, wie schon häufiger, die Aufschläge. Einzig Lars Pickbrenner schlug während der gesamten Partie konstant auf. Die Leistung im zweiten Durchgang war eine beeindruckende Demonstration Lüneburger Könnens. Im dritten Satz gelang es dem Gastgeber erst zum Schluss, sich entscheidend abzusetzen. Der vierte Satz war dann eine Art Volleyball-Krimi. Zu Beginn lag Lüneburg mit fünf Punkten zurück, kämpfte sich auf 7:8 heran. Da der Block mit Pickbrenner, Patrick Kruse und Christian Schulz standhielt, blieb Lüneburg dran und siegte mit ein wenig Glück. "Wir können das gegnerische Spiel oft noch nicht gut genug lesen", sagte Hähl, für dessen Team es im fünften Heimspiel in Serie am Sonnabend, 20 Uhr, gegen den VCB Tecklenburger Land geht. (ml)