Der nach Drochtersen/Assel gewechselte Fußballer kommt gegen seinen alten Verein Hansa nicht zum Einsatz.

Lüneburg. Das Spitzenspiel findet am Sonntag, 15 Uhr, am Wilschenbruch statt. Dort erwartet der Oberligazweite FC Hansa Lüneburg den Tabellennachbarn SV Drochtersen/Assel aus dem Nachbarkreis Stade. Da ein Punkt keine Mannschaft weiter bringt, erwartet Lüneburgs Co-Trainer Thomas Oelkers einen offenen Schlagabtausch, in dem es "auf jeden Fall einen Sieger geben wird". Dass den Lüneburgern in dem schweren Spiel mit Maik Kruse und Torben Tutas zwei Leistungsträger fehlen werden, macht die Sache nicht leichter. Kein Trost dürfte sein, dass auch bei den Gästen mit dem früheren Lüneburger Raphael Staffeldt ebenfalls eine Stammkraft fehlt. "Für ihn tut es mir besonders Leid", sagte Drochtersens Coach Lars Jagemann: "Raphael hat endlich Fuß bei uns gefasst und muss jetzt pausieren." Trotzdem peilt auch Drochtersen/Assel drei Punkte an. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, also auch in Lüneburg." Als Schwachpunkt hat Jagemann die Abwehr der Lüneburger ausgemacht: "Die haben 15 Gegentore kassiert - so viele wie keine andere Spitzenmannschaft." Glaubt man den Ansagen der Trainer, dürfen sich die Zuschauer auf ein torreiches Spiel freuen.

War der Punktgewinn am vergangenen Wochenende beim VfL Stade die Trendwende für den MTV Treubund Lüneburg? Einen ersten Aufschluss soll das Heimspiel am Sonnabend, 15 Uhr, gegen das Tabellenschlusslicht VfL Maschen geben, das in der Bezirksoberliga Lüneburg gerade seinen ersten Saisonsieg feierte und nun auch wieder Morgenluft schnuppert. "Wir waren ja nie richtig beunruhigt, weil wir ja nie hoch verloren haben. Trotzdem ist das Ende der Negativserie natürlich wichtig für die Moral der Mannschaft. Ich hoffe, dass wir durch das Unentschieden einen Schub bekommen", sagte Treubunds Co-Trainer Thorsten Sachs, der selbst noch einmal die Fußballschuhe schnürte und auch am Sonnabend gegen den VfL Maschen wieder mitmischen wird. Anders als beim VfL Maschen deren Trainer und früherer St. Pauli-Profi André Golke (45), der es kategorisch ablehnt, sich selbst aufzustellen. Lüneburgs Trainer Gerd Bruns hat sich das Spiel des Gegners letzte Woche angesehen. Die Rotsperren von David Wogurka und Stefan Harms sind abgelaufen, Mario Welzel hat nach Erkrankung das Training wieder aufgenommen.

Die SV Eintracht Lüneburg trifft am Sonntag, 15 Uhr, auswärts auf den Tabellenritten TB Uphusen. Auf Martin Grabka und seine Söhne Vincent und Bennet (Urlaub) muss Trainer Carsten Lorenzen verzichten.