Die Oberliga-Fußballer des FC Hansa Lüneburg lassen auch nach der zweiten Heimniederlage nicht die Köpfe hängen.

Lüneburg. "Wir sehen uns nicht als Spitzenmannschaft", sagt Trainer Ralf Sievers, "es kann immer mal vorkommen, dass wir zwei oder drei Spiele hintereinander verlieren. Das ist einkalkuliert." Wichtig sei nur, nach Rückschlägen wie der 1:2-Heimschlappe gegen Osterholz wieder aufzustehen. Das will der Tabellendritte am Sonntag, 15 Uhr, beim BSV Ölper. Obwohl der bis dato sieglose Braunschweiger Klub (vier Remis, zwei Niederlagen) in der unteren Region der Tabelle rangiert, warnt Sievers vor der Kampfstärke. "Wir müssen Ölpers Spielweise annehmen und dürfen uns nicht beeindrucken lassen", sagt er. In der Vergangenheit klappte das nicht immer, "gegen die haben wir oft, auch zu Hause, nicht gut ausgesehen. Deshalb erwarte ich ein hektisches Spiel." Klar ist, das der wegen Nachtretens rotgesperrte Maik Kruse fehlen wird. Fragezeichen stehen hinter André Berger und Torben Tutas, die beide wegen Verletzungen nicht trainierten. Schlimmer sieht es bei Berger aus, der Probleme mit dem Knie und der Achillessehne hat. Eine Woche Auszeit vom Job hat sich auch der Trainer genommen - der Garten wird für den Herbst fit gemacht. "Die Hälfte ist geschafft", sagt Sievers. (vst)