Die überraschende Niederlage in eigener Halle hat die Landesliga-Handballer des HV Lüneburg nachdenklicher gestimmt. Vor einer Woche gab es eine 40:47-Schlappe gegen den TSV Wietzendorf.

Winsen. Trainer Jörg Ruschmeyer hat die Niederlage analysiert und vor allem die Abwehrleistung in Frage gestellt. Im Auswärtstreffen beim MTV Dannenberg packten die Lüneburger wieder kräftiger zu, besannen sich vor allem darauf, als Einheit aufzutreten. Mit Erfolg: Die Lüneburger kehrten mit einem 37:30-Auswärtssieg zurück. Dabei fehlten mit Heiko Hillmer, Axel Koch und Christian Fleßner drei Leistungsträger. Überragender Akteur im Angriff war Linksaußen Milan Uhe, der immer wieder gekonnt in Szene gesetzt wurde und mit zehn Treffern eine hundertprozentiger Trefferquote hatte. "Wir hatten das Spiel gut im Griff", sagte der Trainer, der jetzt einen Heimsieg gegen den VfL Westercelle fordert.

Bei der HG Winsen saß Florian Lauke für den Cheftrainer auf der Bank und durfte einen 40:23-Erfolg gegen die SG Südreis Clenze verbuchen. "Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir besprochen haben", sagte Lauke, "und fantastisch gespielt." Alle eingesetzten Spieler haben "das gezeigt, was sie können". Der Angriff glänzte vor allem über die vier Außenspieler Thomas Heitmann, Benjamin Jentzsch, Jan Lund und Eike Schagades, die insgesamt 16 Treffer erzielten. Dazu kommen acht Tore vom Haupttorschützen Nils Schubert.

Die HSG Seevetal kam in eigener Halle zu einem 29:24-Erfolg gegen den MTV Müden/Örtze. Allerdings bot das Team von Jerry Gomzi in der ersten Halbzeit vorführen, lag mit fünf Toren zurück. "Die Mannschaft war nicht richtig wach", sagte der Trainer, der jetzt zum Derby nach Tostedt muss. Der MTV verlor beim TuS Bergen mit 25:38. Die Handballer des TuS Jahn Hollenstedt haben nach dem 27:22 beim TV Uelzen 4:4 Punkte auf ihrem Konto.