Zwölf Damen- und zehn Herrenmannschaften nutzten das Vorbereitungsturnier zum Einspielen auf die bevorstehende Punktspielsaison. Regionalliga-Damen des Gastgebers auf gutem dritten Platz.

Lüneburg. Für Basketballer und Basketballerinnen ist Ende August und Anfang September eines jeden Jahres stets die Zeit, das Fein-Tuning auf die Ende September beginnende Basketballsaison vorzunehmen. Neben einzelnen Testspielen stehen für zahlreiche Vereine auch Vorbereitungsturniere mit mehreren Spielen an einem Wochenende auf dem Programm. Der Basketball-Cup des MTV Treubund Lüneburg hat sich zu diesem Zwecke in den zurückliegenden Jahren für viele Nordvereine als erste Anlaufstelle etabliert. Abteilungsleiter Uwe Meincke zog denn auch nach der achten Auflage der beliebten Veranstaltung ein positives Fazit: "Die teilnehmenden Vereine waren zufrieden", so Meincke, "und das ist das Ziel einer solchen Veranstaltung."

Zwölf Damen- und zehn Herrenteams spielten sich diesmal in Lüneburg auf die Saison ein, mit der Besonderheit, dass beim Herrenturnier in diesem Jahr keine Mannschaft der Gastgeber am Start war. "Dafür war das Niveau des Teilnehmerfelds einfach zu hoch", erklärt Meincke die Umstände, warum der Bezirksligist nicht am eigenen Turnier teilnahm. Das Herrenfeld wurde angeführt von den beiden Bundesligisten Rasta Vechta und SC Rist Wedel (beide Zweite Bundesliga Pro B), die erwartungsgemäß auch das Geschehen dominierten und sich im Finale gegenüberstanden. Klar, dass sich Vechta nach dem 62:45-Finalsieg über eine gelungene Generalprobe für das erste Pflichtspiel am 26. September gegen den gleichen Gegner freute.

Letztlich noch klarer setzte sich bei den Damen die BG Hamburg-West (1. Regionalliga Nord) gegen den EBC Rostock (2. Regionalliga Nord) durch. Am Ende hieß es im Duell der Hansestädte 51:23 für die Hamburger. Die zwei Teams des MTV Treubund Lüneburg präsentierten sich als gute Gastgeber, indem sie nicht ins Finale einzogen. Der dritte Platz für die ersten Treubund-Damen (2. Regionalliga Nord) deutet aber ebenfalls auf eine gute Frühform für die neue Saison hin.

Die Integration der Neuzugänge Kathrin Köster (MTV Gerdau) und Franziska Stricker (Lübecker Turnerschaft) steht derzeit im Vordergrund und, auch wenn noch nicht alles perfekt funktioniere, seien von Spiel zu Spiel Fortschritte zu beobachten, so Meincke. Mit der Leistung seiner eigenen Mannschaft war der Abteilungsleiter auch zufrieden, konnte er doch wichtige Erkenntnisse für die Oberligasaison der zweiten Treubund-Damen gewinnen: "Mir haben meine zwei etatmäßigen Aufbauspielerinnen gefehlt", sagte der Coach in der Nachbetrachtung des Turniers, "und das Turnier hat gezeigt, dass wir solche Ausfälle kompensieren können."

Nadine Haase und Katharina Oschmann konnten nicht dabei sein, doch ihre Ersatzspielerinnen Katja Steenbock und Valentina Kari machten einen hervorragenden Eindruck und heimsten ein Sonderlob von Trainer Meincke ein: "Die beiden haben einen großartigen Job gemacht." Treubund II hatte zwar mit dem Ausgang des Turniers nichts zu tun, verlor allerdings bis auf ein Spiel alle Begegnungen gegen höherklassige Teams nur knapp, was Meincke als gutes Omen wertete.

Eher durchwachsen war das Auftreten der Harburger Basketball-Teams. Die erste Mannschaft der SG Harburg Baskets aus der 1. Regionalliga wurde Vierter, die in die 2. Regionalliga Nord aufgestiegene zweite Mannschaft der SG Harburg Baskets wurde Neunter.

Ergebnisse

Platzierungen der Damen

1. BG Hamburg West

2. EBC Rostock

3. MTV Treubund Lüneburg

4. Harburg Baskets

9. Harburg Baskets II

Herren

1. Rasta Vechta

2. SC Rist Wedel