Trotz einer ansprechenden Leistung im letzten Saisonspiel gegen den Tabellenführer der Inlinehockey-Bundesliga Nord, Duisburg Ducks, müssen sich die Salt City Boars gedulden, bis der Klassenerhalt endgültig feststeht.

Lüneburg. Die Mannschaft von Trainer Klaas Jeschke verlor mit 6:8 (0:3, 1:3, 5:2) gegen Duisburg. Da sich die Maidy Dogs Ahaus im Kellerduell bei den Pumpkins Oldenburg mit 7:5 durchsetzten, hat Ahaus in dem verbleibenden zwei Saisonspielen theoretisch die Möglichkeit, Lüneburg noch auf einen Relegationsplatz zu verdrängen. Aufgrund der zwei starken Gegner EHC Essen (Tabellenvierter) und Bissendorfer Panther (Zweiter) geht Jeschke allerdings nicht davon aus. "Die Erste Liga Nord ist eine Zweiklassengesellschaft, die Mannschaften der zweiten Tabellenhälfte haben es extrem schwer, gegen das Spitzenquartett zu punkten."

Obwohl die Duisburger in Lüneburg bereits mit 6:1 führten, hatte Jeschke das Gefühl, dass der Gegner in Reichweite war. "Wir waren mehrfach auf zwei Tore Abstand herangekommen, als uns einige unglückliche Unterzahlsituationen wieder ins Hintertreffen gebracht haben", so Jeschke. John-Darren Laudan, Sven Carius (je 2), Thomas Kamionka und Marc Iwert trafen für die angeschlagenen Gastgeber, bei denen Spielertrainer Jeschke auch die Leistungsträger Sascha Fitzner und Robert Holler fehlten. "Wir haben sehr stark angefangen, dann sechs schwache Spiele hingelegt und uns gegen Ende der Saison wieder gefangen", zog Jeschke sein Fazit. Als Gewinner der Saison sieht er die Youngster Jonas Merten und Wayne Gerth sowie Marcus Kruetzfeldt, der stets vorbildlichen Einsatz zeigt.