Die frühe Führung tat den Oberliga-Kickern des FC Hansa Lüneburg nicht gut: Nach dem 1:0 in der dritten Minuten standen die Lüneburger gegen den SV Ahlerstedt/Ottendorf bei der 2:4 (1:2)-Niederlage am Ende mit leeren Händen da.

Lüneburg. Im Verlauf der ersten Halbzeit fragten sich noch viele Zuschauer, wo denn die Gäste vom SV Ahlerstedt/Ottendorf überhaupt herkämen. "Das ist in der Nähe von Ottersberg, aus der Ecke steigen ja viele Mannschaften auf", erklärte ein älterer Fan auf der Tribüne den Umsitzenden.

Wo das Ahlerstedter Tor steht, wusste Eugen Krasnikow, als er nach drei Minuten per Kopf zur Führung traf.

Doch in der Folgezeit kamen die Gäste zunehmend besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Chancen. "Ihr spielt zu sorglos", schimpfte Hansa-Coach Ralf Sievers, meinte damit zwar die Defensive, aber auch in der Offensive tat sich nicht mehr viel. Das lag aber vor allem am gut aufgelegten Ahlerstedts Schlussmann Curia, der beste Einschussmöglichkeiten zunichte machte. Benjamin Tillack, Paul Herbst und auch Torben Tutas scheiterten am Gäste-Keeper, der sein Team so im Spiel hielt. Dazu kam auch noch, das Felix Beck und Maik Kruse hinter ihren Möglichkeiten blieben, so dass kreative Ideen Mangelware blieben.

So gerieten die Gastgeber noch vor der Pause in Rückstand, kurz nach dem Wiederanpfiff gar das 1:3, doch Beck traf per Strafstoß zum 2:3 und blies zur Aufholjagd. "Es passte zum Spiel, dass wir am Ende noch ein Tor kriegen", so Co-Trainer Thomas Oelkers, "tödlich war für uns der Treffer zum 1:3."