Nach vier hohen Niederlagen in Folge haben die Salt City Boars endlich wieder einen Sieg in der 1. Inlinehockey-Bundesliga Nord eingefahren.

Lüneburg. Dank eines herausragenden Goalies Marcel Hesse setzten sich die Lüneburger mit 6:4 (2:0, 2:1, 2:3) gegen die Crash Eagles Kaarst durch. "Das war ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe", kommentierte Boars-Spielertrainer Klaas Jeschke, "in dem Marcel uns mit seinen Paraden immer wieder die entscheidende Sicherheit gegeben hat." Hesses Glanztaten ermöglichten es den Gastgebern, das Spiel zu kontrollieren und letztlich auch für sich zu entscheiden.

Nachdem John-Darren Laudan und Jeschke im ersten Drittel eine 2:0-Führung herausgeschossen hatten, gaben die Gastgeber diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr her. Noch je einmal Laudan (3:1) und Jeschke (5:2) sowie zweimal Sascha Fitzner (4:1, 6:3) konterten immer wieder die Anschlusstore der Gäste. Fitzner kehrte nach seiner Sperre zurück und fügte sich trotz einiger Probleme mit einem Ersatzschläger mit seinen zwei Treffern gleich wieder gut ein. Durch den Sieg beträgt der Abstand auf die Relegationsplätze nun fünf Punkte auf die Ahauser Maidy Dogs, die überraschend in Rostock klar gewannen (11:4) und damit die rote Laterne an die Oldenburg Pumpkins weiterreichten.

Nicht nur, weil der Vorsprung auf die Maidy Dogs konstant blieb, war Jeschke nach dem Spiel erleichtert: "Auch wenn es nicht mehr knapp im Kampf um den Klassenverbleib werden sollte, wäre es natürlich fürs Selbstvertrauen Gift, mit einer Niederlagenserie von sieben Spielen in die neue Saison zu gehen." Deshalb habe er die Mannschaft noch einmal besonders auf die Partie gegen die Crash Eagles Kaarst eingeschworen und fühlte sich nach dem Spiel bestätigt: "Das Spiel hat wieder gezeigt, die Mannschaften ab Platz fünf sind schlagbar."