Die Horrorserie der Salt City Boars in der 1. Inlinehockey-Bundesliga Nord ging auch beim Tabellenletzten Ahauser Maidy Dogs weiter.

Lüneburg. Vor dem Spiel hatten die Lüneburger gehofft, mit einem Sieg den Klassenerhalt auch rechnerisch perfekt zu machen. Stattdessen verlor die Mannschaft von Spielertrainer Klaas Jeschke hoch mit 3:10 (1:2, 0:3, 2:5) gegen die bisher punktlosen Ahauser. Bereits die sechste zweistellige Niederlage in den letzten sieben Spielen.

"Bei uns ist derzeit wirklich der Wurm drin", kommentierte Jeschke, "mit dem Gefühl, dass es für uns weder nach oben noch nach unten geht, fehlt das 100-prozentige Engagement." Das könne sich eine Mannschaft wie die Boars nicht erlauben. Sorgen macht sich Jeschke aufgrund des Restprogramms der Konkurrenz aus Oldenburg und Ahaus jedoch nicht: "Höchstwahrscheinlich punktet nur noch eines der beiden Teams gegen das andere."

Trifft Jeschkes Vorhersage ein, halten die Boars trotz der Niederlagenserie die Klasse, da der Vorsprung vom rettenden siebten Platz, den die Lüneburger momentan inne haben, auf den ersten Abstiegsplatz weiterhin vier Punkte in der nach der Zwei-Punkte-Regel ausgetragenen Bundesliga beträgt. "Trotzdem sind unsere zuletzt gezeigten Leistungen alles andere als das, was ich mir vorstelle", so der Spielertrainer weiter.

Bester Spieler in einer ersatzgeschwächten Boars-Mannschaft war John-Darren Laudan, dem alle drei Tore gelangen. "Das hat er wirklich gut gemacht", lobte Jeschke einen der wenigen Lüneburger Lichtblicke. Während die Maidy Dogs mit der Führung im Rücken immer selbstbewusster auftraten, handelten sich die Gäste zunehmend Strafen ein, die das Ergebnis in die Höhe trieben. "Da haben sich einige Spieler sehr unclever angestellt", kritisierte Jeschke.