Am Sonntag wird im Landkreis Harburg wieder getrabt. Insgesamt 21 Pferderennen stehen auf dem Programm.

Stove. Die Organisation ist abgeschlossen. der Plan zum Stover Rennen steht. Geschäftsführer Jörn Reimers vom Stover Rennverein und seine Helfer haben ihre Hausaufgaben erledigt. 10 000 Besucher werden am Sonntag, 26. Juli, zum 135. Trabrennen am Elbstrand erwartet. Insgesamt bekommen die Gäste der Traditionsveranstaltung 21 spannende Rennen zu sehen. Jörn Reimers und seine Mitstreiter lassen sich auch nicht vom Regen in den Vortagen beirren. Die Stover Gastgeber sind Optimisten und rechnen auch diesmal mit Sonne und blauem Himmel, damit das "Volksfest für die ganze Familie" steigen kann.

Das Hauptprogramm mit zehn Trabrennen für Profitraber beginnt um 12 Uhr am Stover Elbstrand. Schon eine Stunde vorher gibt es einige Vorläufe. Der Große preis von Stove als Höhepunkt der Veranstaltung wird um 17.40 Uhr gestartet. Insgesamt sind 200 Pferde am Start. Neben den Trabrennen gibt es vier Ponywettkämpfe, zwei Ponyrennen im Sulky, ein Kaltblut- und zusätzlich vier Galopprennen.

Das Stover Rennen ist immer ein Erlebnis. Hautnah beim Pferderennen dabeizusein ist für viele Besucher immer etwas Besonderes. Im Mittelpunkt steht natürlich bei den meisten Gästen das Wettfieber, das erste Rennen mit Toto beginnt um 12 Uhr. Weil auf der Stover Rennbahn die Pferde nur einmal im Jahr laufen, sind die Quoten sensationell. Als Rekordquote brachte die Dreierwette sagenhafte Quote von55 706 Euro, und das bei einem Einsatz von zehn Euro. In den vergangenen Jahren gewannen die Zuschauer in Stove rund 150 000 Euro. In schöner Regelmäßigkeit wird beim Stover Rennen seit vielen Jahren der Umsatzrekord der deutschen "Rennen auf dem Lande" aufgestellt. Während die Eltern sich ausgiebig mit ihren Pferdewetten beschäftigen, verzaubert Clown Fidi mit seinem Theater alle Kinder. Sportlich trifft sich in Stove die norddeutsche Traberelite. Dazu gehört auch Seriensieger und Vorjahresgewinner Manfred Walter aus Alveslohe. Der Profitraber ist immer für eine Wette gut. Den großen Preis von Stove errang er bereits sieben Mal. Henning Rathjen, Hans-Jörg Gröber, Bernd Schrödl und die Amazonen im Sulky, Antje Richter und Marisa Bock, die den Männern mehr und mehr Konkurrenz bei den Trabrennen machen. Marisa Bock gewann 2007 vier Rennen in Folge.

Der Frühschoppen in ländlich zünftiger Art ist Tradition, bei Köm und Bier kann im Festzelt mit Insidern des Pferdesports über Gewinnchancen der Pferde gefachsimpelt werden.