Eigentlich haben die Motorfreunde Niederelbe wenig Zeit. An diesem Wochenende war das traditionelle Bargkamptreffen.

Hechthausen. Schon zum 36. Mal trafen sich die Motorradfahrer in der Wingst und verbrachten drei gemeinsame Tage. Hauptthema der Motorsportfreunde war natürlich das bevorstehende Sandbahnrennen um den ADAC-Niederelbe-Pokal in Hechthausen sein, das in einer Woche am Sonntag, 26. Juli, im Waldstadion veranstaltet wird.

Der Termin ist neu: Erstmals haben sich die Motorfreunde Niederlage für den Juli entschieden. Bisher hatte der rührige Klub aus Hechthausen im Mai häufig Pech mit dem Wetter, musste sogar schon mal absagen. Jetzt ist die Sandbahn unmittelbar an der Bundesstraße 73 bestens präpariert. Erwartet werden 48 Fahrer aus Deutschland, Dänemark und Holland. In mehreren Klassen (von 125 ccm bis 500 ccm) werden am Sonntag die mit Methanol betriebenen Motoren dröhnen. Besonders viel Staub werden wieder die Gespannfahrer aufwirbeln, wenn sie ihre Runden im Waldstadion drehen und durch die Kurven driften. Ein Rennen ohne Seitenwagen wird es in Hechthausen nicht geben. "Das ist noch immer das Salz in der Suppe", sagt Sportleiterin Traute Richters-Marunde. Nach wie vor wirkt sie als "guter Geist" des Sandbahnrennens und hilft den neuen Leuten der Organisationscrew bei ihrer Einarbeitung. "Es hat bei uns ein paar Veränderungen gegeben", sagt sie. Vor allem freut sich die Sportleiterin über die gute Nachwuchsarbeit ihres Klubs. Neben Jens Buchberger werden jetzt weitere Fahrer der Motorradfreunde Niederelbe an den Start geben. Das sind Tom Lamek, Sascha Roch und der Youngster Dirk Öllrich.

Neu im Programm in Hechthausen sind die Speedkarts, die sich mit ihren vier Rädern auf der Sandbahn vorstellen wollen.

Das freie Training beginnt am Sonntag um 10.15 Uhr nach der Fahrerbesprechung. Die insgesamt 29 Rennen werden um 13.30 Uhr gestartet. Der Eintritt beträgt acht Euro für Erwachsene. Kinder bis 14 Jahre und Behinderte haben freien Eintritt.