Auch wenn das Stover Rennen eines der traditionsreichsten und ältesten Trabrennen Norddeutschland ist, hat sich eines nicht verändert.

Stove. Der Charme dieser ländlichen Veranstaltung, die einmal im Jahr an der Elbe ausgetragen wird, ist erhalten geblieben und lockt nach wie Tausende Besucher in den Landkreis Harburg. Diesmal wird der Startschuss am Sonntag, 26. Juli, um 12 Uhr fallen.

Geschäftsführer Jörn Reimers vom Stover Rennverein präsentiert auch diesmal wieder sein bewährtes Programm für die ganze Familie. Die norddeutsche Trabrennelite wird für exzellenten und spannenden Sport sorgen. Das erste Rennen mit Toto beginnt um 12 Uhr, das letzte gegen 19 Uhr. Die Wetter kommen auf ihre Kosten. Die Stover Rennbahn ist bekannt für besonders hohe Quoten, weil die Pferde nur einmal im Jahr laufen. Die Rekordquote einer Dreierwette liegt bei 55 706 Euro Gewinn bei zehn Euro Einsatz. In den Vorjahren gewannen die Zuschauer in Stove rund 150 000 Euro. Fast regelmäßig wird der Umsatzrekord der deutschen "Rennen auf dem Lande" aufgestellt. Das Stover Rennen ist aber noch mehr, es ist das Volksfest am Elbdeich. Clown Fidi's Theater kümmert sich um die Kinder, während die Eltern die Rennen verfolgen können.

Profitraber Manfred Walter aus Hamburg ist nicht nur Stammgast in Stove, sondern auch immer für eine Wette gut. Den großen Preis von Stove errang er insgesamt sieben Mal, zuletzt 2008. Henning Rathjen, Hans-Jörg Gröber und Bernd Schrödl sind ebenfalls regelmäßig zu Gast. Antje Richter und Marisa Bock machen den Männern zunehmend Konkurrenz bei den Trabrennen. 2007 gewann Marisa Bock vier Rennen in Folge. Der Große Preis von Stove ging an Antje Richter mit Ruby Island. 2008 gewann Jackomo Frei, gefahren von Manfred Walter. Neben den Trabern gibt es Reitpferde- und Ponyrennen.