Frauenmannschaft, Vorstand und Trainer des Handball-Vereins (HV) Lüneburg ziehen an einem Strang. “Wir bleiben in der Regionalliga“, lautete die Entscheidung nach einer gemeinsamen Sitzung.

Lüneburg - Trotz des sportlichen Abstiegs soll ein erneuter Anlauf in der dritten Liga genommen werden. Weil zwei Vereine (BV Garrel und HSG Hude-Falkenberg) nicht wieder für die Regionalliga Nord gemeldet haben, gibt es in der zu Ende gegangenen Saison keine Regelabsteiger.

Lüneburgs neuer Trainer Oliver Peters ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft sportlich mithalten wird. "Unser Ziel, attraktiven Handball zu spielen und nicht als Kanonfutter unterzugehen, werden wir erreichen. Dass wir um den Titel mitspielen, ist allerdings eher unwahrscheinlich", so Peters, der noch zwei Spielerinnen holen will. Bisher haben Torfrau Alexandra Benecke (zuletzt TuS Jahn Hollenstedt-Wenzendorf) und Gesche Bitter (SG Harburg) zugesagt. Mit vier Spielerinnen steht Peters noch in Verhandlungen: "Was wir brauchen, sind zwei weitere Führungsspielerinnen. Bisher erfüllt nur Kristin Clausen die Voraussetzung."

Aus der Landesliga-Reserve traut Peters besonders Femke Sander und Katja Fischer viel zu. Auch Isabelle Ecklebe habe das Zeug, sich durchzusetzen. "In der Mannschaft steckt viel Potenzial, die Spielerinnen müssen viel lernen", sagt er. Peters geht die neue Aufgabe voller Euphorie an, nennt das Unternehmen Regionalliga aber auch ein Himmelfahrtskommando. (gb)