TSV Bienenbüttel ist Nutznießer der 2:5-Heimpleite der Melbecker Bezirksligafußballer gegen SV Emmendorf und zieht am letzten Spieltag in die Aufstiegsrunde ein

Bienenbüttel/Melbeck. Am Ende haben den Bezirksliga-Fußballern vom SV Ilmenau die Nerven einen Streich gespielt. Die Melbecker verspielten am letzten Spieltag mit einer 2:5-Heimpleite gegen den SV Emmendorf Platz zwei und damit die Chance auf den Aufstieg in die Landesliga. Nutznießer war der TSV Bienenbüttel, der seine Chancen dagegen souverän mit einem 4:1 gegen den bereits abgestiegenen TuS Ebstorf nutzte.

Der TSV Bienenbüttel begann gegen Ebstorf druckvoll und ging bereits in der vierten Minute durch Jaroslav Detko in Führung. Danach bestimmten die Gastgeber die Partie und Mirlind Thaqi legte nach einer Viertelstunde zum 2:0 nach. Nach diesem Treffer kam die Kunde, dass Ilmenau zu diesem frühen Zeitpunkt bereits mit 0:2 zurücklag. Doch diese eigentlich beruhigende Nachricht führte bei Bienenbüttels Fußballern zu einer Verunsicherung, wodurch die Gäste zum Anschlusstreffer kamen. Nach dem Seitenwechsel wurde die Heimmannschaft aber wieder stärker. Das 3:1 durch Michel Klagholz nach einer Stunde brachte die Sicherheit zurück. Nach dem 4:1 durch Astib Thaqi wurde anschließend mit Freibier gefeiert. Am kommenden Sonnabend trifft der TSV Bienenbüttel in der Aufstiegsrelegation in Bardowick auf den zweitplatzierten der Parallelstaffel zwei, Eintracht Elbmarsch.

Der SV Ilmenau hatte es gegen Emmendorf selbst in der Hand, wäre mit einem Sieg Zweiter geblieben. Nach ausgeglichenem Beginn trafen die Gäste mit einem Doppelschlag in der 18. und 21. Minute zweimal per Kopf nach Eckbällen. Das führte zu einem Bruch im Spiel der Melbecker. In der Folgezeit lief nicht mehr viel zusammen. Emmendorf hatte dagegen noch zwei Großchancen, die Ilmenaus Torhüter Jan Dammann aber entschärfte. Als Emmendorf kurz nach der Pause zum 3:0 traf, war die Entscheidung gegen den SV Ilmenau praktisch gefallen. Danach gab es kein Aufbäumen mehr, das Team schien sich mit der Niederlage abgefunden zu haben. Nachdem die Gäste in der 66. Minute auch noch zum 4:0 trafen, nützte auch das postwendend von Steffen Hattendorf erzielte 1:4 nichts mehr. Emmendorf legte noch einmal nach. In der Schlussminute sorgte wieder Hattendorf mit dem 2:5 nur noch für Ergebniskosmetik. Absteiger Vastorfer SK trat zum letzten Saisonspiel beim SV Küsten nicht mehr an.