Mit einem Heimsieg gegen den FC Hagen/Uthlede wollte Aufsteiger TSV Winsen den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga endgültig unter Dach und Fach bringen.

Winsen. Nach der 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen den einzigen verblieben Konkurrenten müssen die Kreisstädter stattdessen noch einmal zittern. Acht Punkte Vorsprung bei noch vier auszutragenden Spielen sind wahrlich kein Ruhepolster.

Trainer Gunnar Sellmer brachte besonders auf die Palme, dass sein Team in der Endphase nicht mit konsequenter Deckungsarbeit das 1:1 absicherte, sondern auf Sieg spielen wollte. Und das, obwohl die Winsener seit der 55. Minute in Unterzahl waren, Egson Zaiqi hatte wegen Meckerns die rote Karte gesehen. Für ihren Offensivgeist wurden die Gastgeber in der 87. Minute mit dem 1:2 bestraft.

"Irgendwann muss man es doch mal lernen", ereiferte sich Sellmer. Die frühe Gästeführung (32.) hatte Kapitän Niklas Jonas nur vier Minuten später nach Vorarbeit von Alexander Borck und Maximilian Schmidt mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze ausgeglichen.