VfL Fredenbeck besiegt HSG Kropp/Tetenhusen. Beckdorf verliert in Hannover

Fredenbeck/Beckdorf. Trainer Tomasz Malmon vom VfL Fredenbeck atmet erleichtert auf. Zum Saisonabschluss in der 3. Liga setzten sich seine Handballer gegen die SG Kropp/Tetenhusen/Dithmarschen mit 36:29 (1:15) durch und versöhnten ihre Fans im letzten Saisonspiel in der Geestlandhalle. Der fünfte Tabellenplatz entschädigt dann doch noch für eine Saison mit Höhen und Tiefen. Nach einer starken Hinserie folgte nach der Jahreswende eine Serie von sieben Niederlagen in Folge, die mit dem Sieg gegen Kropp ein Ende fand. Für ein wenig Wehmut sorgten die Auftritte von Lukas Kraeft, mit zehn Toren bester Schütze, und Martin Stumps (sieben Tore), die genau wie Torhüter Marko Kaninck verabschiedet wurden. In den letzten zwei Minuten feierten die Zuschauer ihr Team mit stehenden Ovationen für die beste Leistung seit Monaten, abgesehen von den ersten 20 Minuten. Ausgezeichnet wurde Maik Heinemann für 20 Jahre Handball beim VfL Fredenbeck (siehe Bericht unten). Das Urgestein wird im Sommer 40 Jahre alt und wird weiter als Spieler und Co-Trainer agieren.

Die beste Saison in der Vereinsgeschichte feierten die Handballmänner vom SV Beckorf trotz einer 25:31 (10:13)-Niederlage am Schlusstag beim HSV Hannover. Nach Platz 12, 10 und 8 in den letzten drei Jahren beendete der SV Beckdorf die Saison auf Rang sieben. Es fehlte nur das i-Tüpfelchen. Allzu gern wären sie erstmals vor dem Kreisrivalen VfL Fredenbeck eingelaufen. Trainer Uwe Inderthal war das letztlich egal. "Wir können stolz auf uns sein. Mit unserem kleinen Kader und noch kleinerem Etat haben wir fast optimal abgeschnitten", sagte er. Der VfL Fredenbeck und SV Beckdorf liegen nach Punkten gleichauf, Fredenbeck hat im direkten Vergleich das um einen Treffer bessere Torverhältnis. Ohne den gesperrten Mario Allendörfer ragte Benjamin Murray als bester Werfer heraus, der acht Treffer erzielte, darunter vier verwandelte Siebenmeter, gefolgt von Stefan Völkers (5) und Markus Bowe (4). Gefeiert wird jetzt auf Mallorca. Ohne Trainer, denn Uwe Inderthal hatte privat schon die Nachbarinsel Ibiza gebucht.