Die Oberliga-Fußballer des FC Hansa Lüneburg konnten sich über den 4:0 (2:0)-Sieg gegen Eintracht Northeim im Wilschenbruch nur kurz freuen - dann kam die Kunde aus Drochtersen, wo Hansas hartnäckigster Konkurrent um den rettenden Platz 14 Teutonia Uelzen mit dem gleichen Resultat abgefertigt hatte.

Lüneburg. Damit hat Drochtersen/Assel wegen eines mehr erzielten Tores die Nase hauchdünn vorne.

Gegen Northeim legte Hansa von Beginn an los wie die Feuerwehr. Bereits nach 16 Minuten traf Stefan Wolk nach einer Vorlage von Torben Tutas zum 1:0. Wolk, der dieses Mal nicht in der Viererkette spielte, sondern als Sechser agierte, zeichnete auch für das 2:0 (21.) verantwortlich, war nach einem Freistoß von Maik Kruse mit dem Kopf zur Stelle. Dabei verletzte er sich allerdings schwer, weil ihn ein gegnerischer Fuß an der Nase traf. Für Wolk kam Abdurrahman Kabay, der später ein ähnliches Schicksal erlitt, nach einer Behandlungspause von einigen Minuten aber weitermachen konnte. Das 3:0 durch Mohamed Aidara ließ bis zur 75. Minute auf sich warten, weil fünfmal Dennis Tornieporth und zweimal Luc Ndjock in aussichtsreichen Situationen scheiterten. Dabei hatte Hansa in der 69. Minute sogar noch Glück, dass Northeim nicht den Anschlusstreffer durch einen von Dennis Krasnikov unnötigerweise verursachten Elfmeter erzielte - der Strafstoß zischte am linken Pfosten vorbei. Den Schlusspunkt setzte vor 350 Zuschauern im Wilschenbruch Eugen Krasnikov per Kopfball.