Trotz der 22:24-Niederlage beim HC Leipzig ziehen die BSV-Handballerinnen in das Play-off-Finale um die deutsche Meisterschaft ein

Buxtehude. Die Freude kannte nach dem Abpfiff keine Grenzen. Mit einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit haben die Handball-Frauen des Buxtehuder SV vor 2900 Zuschauern in der Arena Leipzig die Überraschung geschafft. Trotz einer 22:24-Niederlage gegen den deutschen Meister HC Leipzig zogen sie in das Finale um die deutsche Meisterschaft ein. Während die BSV-Spielerinnen tanzten und ausgelassen feierten, gab es beim entthronten Titelträger Tränen der Enttäuschung. Bereits am kommenden Sonnabend kommt der Favorit Thüringer HC in die Halle Nord (19.30 Uhr) nach Buxtehude zum Play-off-Finale. Am 14. Mai muss das BSV-Team zum Rückspiel nach Bad Langensalza reisen.

Den Grundstein zum Erfolg hatte der Buxtehuder SV bereits vier Tage zuvor im Hinspiel gelegt, als der HC Leipzig vor 1600 Besuchern in der Halle Nord mit 21:16 bezwungen worden war. Dieser Fünf-Tore-Vorsprung sollte letztlich reichen, obwohl der HC Leipzig in der Halbzeitpause (14:9) den Rückstand bereits egalisiert hatte. Zu Beginn der zweiten Hälfte, als Leipzig auf 16:9 davonzog (34. Minute), kam der Finaleinzug ganz schön ins Wanken. Doch mit einem Kraftakt des gesamten Teams holte das Team von Trainer Dirk Leun Tor um Tor auf, konnte in der Schlussphase beim 22:21 sogar in Führung gehen, um dann doch noch mit zwei Toren zu verlieren.

Beste Torschützen waren Josephine Techert (5), Stefanie Melbeck (5/1), Isabell Klein (4) und Diane Lamein (3).