Die Luft ist raus bei den Fußballern von Eintracht Lüneburg - zumindest in der Liga nach der 0:2-Heimniederlagen gegen TB Uphusen.

Lüneburg. Nachdem die letzte Chance auf die Meisterschaft verspielt ist, fiebert die Eintracht nun aber dem Bezirkspokalfinale am 1. Juni beim TSV Winsen entgegen.

In der ersten Halbzeit zeigten die Hausherren noch eine ansprechende Leistung und hätten in Führung gehen müssen. Reno Schellin hatte schon den Uphusener Torwart umspielt, schaffte es dann aber nicht, den Ball über die Linie zu schieben. Ein Missgeschick ähnlicher Qualität passierte Oleg Lich, als er Sekunden vor der Halbzeit freistehend eine Vorlage sechs Meter vor dem Tor nicht verwerten konnte. Eintracht-Trainer Carsten Lorenzen sprach anschließend von zwei "tausendprozentigen Chancen", verhehlte aber auch nicht, dass seine Mannschaft auch mit einem Rückstand in die Kabine hätten gehen können. Lorenzen: "Unser Keeper Michael Hopp hat uns davor mit zwei Paraden bewahrt." In der zweiten Halbzeit ließ Lüneburg die Zügel schleifen. Von der Leistung nach dem Seitenwechsel war Lorenzen enttäuscht. Die Folge waren zwei Gegentore in der 62. und 80. Minute. Presssprecher Karl-Heinz Krappel gab die Parole für das Saisonfinale aus: "Jetzt konzentrieren wir uns auf den Pokal."