Oft sind auf der Straße und an Mauern kleine oder große Malereien zu sehen. Diese Tradition gint es schon seit mehreren Hundert Jahren.

Wenn ihr durch die Stadt lauft, habt ihr sicher schon oft Bilder auf dem Boden gesehen. Manche sind klein, und man erkennt darauf nicht viel. Andere sind sehr groß und schön bunt. Diese Art der Kunst nennt sich Straßenmalerei. Es gibt sie schon seit vielen Hundert Jahren. Aber als das Bemalen von Wänden und Straßen vielen Künstlern mit der Zeit langweilig wurde, erfanden sie etwas Neues: die dreidimensionale Straßenmalerei. Einer der besten 3-D-Straßenkünstler der Welt ist Manfred Stader aus Frankfurt. Vor 32 Jahren probierte er die Kunstform erstmals.

3-D kennt ihr vielleicht aus dem Kino. Man setzt lustige Brillen auf und fühlt sich plötzlich mittendrin im Film. Bei der Malerei funktioniert das etwas anders. Der Maler legt am Anfang einen Punkt auf der Straße fest, von dem aus man später das Bild am besten anschauen kann. Auf einer Spezialunterlage fängt er dann an, mit Acrylfarben oder Kreiden zu malen. Durch eine komplizierte Technik schafft er es, dass das fertige Bild aussieht, als würde es aus dem Boden heraus oder in die Erde hineinragen. Und dazu braucht man nicht einmal eine Brille. Faszinierend!

Viele Läden benutzen solche Bilder für Werbung. Ein Bademodengeschäft zum Beispiel kann sich ein großes 3-D Schwimmbad direkt vor den Eingang malen lassen. Außerdem zeigen heutzutage Künstler bei großen Wettbewerben ihre tollen Bilder.