Ihr habt im Schwimmbad bestimmt schon mal Menschen mit Badekappen gesehen. Aber warum setzt man sich die Kappen eigentlich auf?

Ihr habt im Schwimmbad bestimmt schon mal Menschen mit Badekappen gesehen. Die tragen entweder ältere Damen, um ihre Haare zu schützen oder Schwimmer, die besonders ehrgeizig ihre Bahnen ziehen. So wie die Sportler, die ihr bei den am Freitag beginnenden Olympischen Spielen sehen könnt. Aber warum setzt man sich überhaupt Badekappen auf? Es gehen ja schließlich nicht alle im Schwimmbad mit Kappe ins Wasser.

Ab Mitte der 60er-Jahre gab es eine Badekappenpflicht. Man hielt es für hygienischer, wenn nicht alle mit offenen Haaren ins Wasser gehen. Diese Pflicht wurde aber schon Mitte der der 80er-Jahre wieder abgeschafft. Deshalb ist die Badekappe mittlerweile aus der Mode gekommen. Sportler aber legen besonders großen Wert auf ihre Badekappen. Denn um hohe Geschwindigkeiten im Wasser zu erreichen, ist es wichtig, schnell durch das Wasser zu gleiten.

Recht gut geht das, wenn sie Badebekleidung aus besonders glatten Materialien anziehen und auch ihre Haare unter Badekappen verbergen. Die sind meist aus Latex oder Silikon, weil diese Materialien besonders gute Strömungseigenschaften haben. So eingekleidet und die Haare verdeckt, haben die Sportler dann so gute Schwimmeigenschaften wie ein Delfin. Denn hätte der Haare auf dem Kopf, könnte er sich auch nicht so wendig und schnell durch das Wasser bewegen.